Auf diesem Foto sind die kleinen Haken der Filznadeln sehr gut zu erkennen. Beim einstechen in das Wollfließ werden die einzelnen Fasern nach unten gestochen. Dadurch verfilzen sie miteinander.
Filznadeln sind meistens in den folgenden Stärken in Handarbeitsgeschäften erhältlich:
In der Regel wird von der groben zur feinen Filznadel gearbeitet. Die feinen Nadeln sind besonders zum Glätten der Arbeit geeignet.
Anfangs wurde nur aus Wolle Nadelfilz hergestellt. Heute werden die unterschiedlichsten Fasern zum herstellen von Filzmatten verwandt:
Während der Industrialisierung im 19. Jahrhundert wurden viele Maschinen entwickelt, die die Handarbeit der Menschen zum großen Teil übernahmen. In der Textilindustrie kamen Maschinen zum Spinnen, zum Weben und zum Filzen zum Einsatz. Mit diesen Filz-Maschinen wird "Nadelfilz" in großen Matten hergestellt. Zig Tausende Nadeln stechen in einem Arbeitsgang gleichzeitig in große Bahnen Faserfließ.
David und Eleanor Stanwood nutzen die Filznadeln der Wollmühlen für ihre Arbeit, und kombinierten Nass- und Nadelfilzen. So begannen das Nadelfilzen von Hand. David Stanwood zeigte Ayala Talpai seine spezielle Technik. Ayla Talpai erfaßte das große, kreative Potential, welches durch das Nadelfilzen mit der Hand möglich wurde. Sie publizierte das erste Buch, The Felting Needle- from Factory to Fantasy, das dies neues Kunstgewerbe vorstellte. Auch gibt sie bis heute Kurse im Filzen.
Nadelfilzen ist nicht so populär wie das Nassfilzen. Aber es wird immer bekannter durch Menschen, die Puppen oder Bären herstellen. Künstler und das Kunstgewerbe. Wenn man erst einmal die Grundtechnik gelernt hat, ist Nadelfilzen sehr einfach. Es ist eine Form um weiche Skulpturen und Kunstwerke zu erschaffen.